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Donnerstag, 28. November 2013

Tag 9 - Vorgezogenes "Bergfest" - mindmapping at its best

Heute, am Tag 9, haben wir unsere Minds gemappt und mal gesehen, was wir in den wenigen Tagen schon alles gelernt haben. Es ist eine Flut an Wissen, die in gefühlt ausgedehnter Form und komprimierter Zeit, in einen hineingeschüttet wird. Freuen wir uns trotzdem? Oder vielleicht gerade deshalb? Aber jaaaaa! Die folgende Grafik zeit noch einmal die Erkenntnisse der letzten Tage in vielen bunten Farben und Ästen...

Blogsysteme

Affiliate Marketing

E-Mail Marketing

Keyword Research

Klassisches Marketing

SEA

SEO Onpage



Freitag, 22. November 2013

Tag 5 - E-Mail Marketing

E-Mail Marketing ist Permission-Marketing - das bedeutet, dass wir bei dieser Art Marketingmaßnahme einigen Reglementierungen unterworfen sind, die unseren Handlungsspielraum zunächst einschränken. 

Wenn ich mir überlege, dass ich potenzielle Interessenten für meine Südpol-Wanderungen oder die Bio-Produkte vom Bauern nebenan begeistern möchte und dazu einen Newsletter versenden möchte, bin ich auf das Einverständnis dieser Personen angewiesen. Ich muss also versuchen möglichst viele Daten abzugreifen, indem möglichst viele Menschen sich für diese Maßnahme eintragen. Die Daten zu sammeln dürfte zunächst das Schwierigste sein. 

Wenn man einmal einen Datenpool hat aus dem man schöpfen kann, ist es sinnvoll innerhalb der Datenbank zu segmentieren, damit ich meine Inhalte an die Anforderungen der Abonnenten anpassen kann. Ich möchte am besten alles über meinen Empfänger wissen, damit ich die Inhalte personalisiert nach Alter, Geschlecht, Einkommen, Herkunft, Hobbies, Familienstand etc. versenden kann. 

Um nachzuvollziehen, wie das Newsletter-Leseverhalten des Abonnenten ist, sollte ich darauf achten Links innerhalb unterzubringen, damit ich eine höhere Chance habe die Lesewege und somit auch mögliche Verknüpfungen zu Interessen zu tracken. Ich kann so besser herausfinden, wann mein Newsletter nicht nur geöffnet, sondern auch inhaltlich verfolgt wird. Sollte bei der Auswertung meiner Daten auffallen, dass mehr überflogen als wirklich gelesen wird, muss ich kreativ werden und versuchen die Leser zu locken. Ich kann in diesen Fällen Farben verändern, Buttons unterbringen, Bilder als Unterstützung zum Text hinterlegen - hier möglicherweise auch direkt einen Link einfügen, der beim Klicken auf eine relvante Seite führt - ich kann Videos schalten, um mehrere Reize anzusprechen etc. Je nachdem, wen ich anspreche, muss ich wissen, ob das Bild-Text-Verhältnis eher in die eine oder in die andere Richtung gelagert ist. Außerdem muss ich wissen, welche Sprache ich spreche. Will ich nur Leser haben, die das Thema bereits kennen und wende Fachsprache an oder will ich die breite Masse erreichen und schreibe im einfacheren Stil. Ich will mich sowohl stilistisch als auch vom Layout vom Rest abheben und meine Leser begeistern. Meine Teaser müssen ziehen, ich will eine gewisse Qualität vermitteln und meine Leser an mich binden. Vielleicht biete ich Ihnen Anreize und verspreche ihnen Geschenke, wenn sie x-mal Link y gefolgt sind, der jede Woche neu erscheint. 

Je nachdem wen ich erreichen möchte, ist es wichtig, dass ich meinen Newsletterversand zeitlich abstimme. Wenn ich B2B-Kontakte erreichen möchte, ist es nicht sinnvoll freitags abends um 17:00 Uhr den Newsletter zu versenden, für den Arbeitnehmer, der das Schreiben im privaten Umfeld erhalten mag, kann es jedoch die genau richtige Zeit sein. 

Es geht vor allem um die richtige Kampagne. Wie oft soll der Newsletter versandt werden? Einmalig, saisonal, wöchentlich, täglich? Wie oft kann ich ihn an mein Publikum versenden, ohne dass sie genervt sind und sich vermutlich ausloggen? Bin ich innovativ genug oder werden sie mir abtrünnig, weil ein Konkurrent ihnen bessere Angebote bietet?

Im Schnitt benötige ich 13 E-Mail-Sendungen, um einen Kunden zu gewinnen. Ich muss mir also die Frage stellen, wie mein Return of Invest ist - wie viel kann ich investieren (Personal, Zeit etc.) ohne ein negatives Outcome zu haben?




Mittwoch, 20. November 2013

Tag 3 - Affiliate Marketing I

Affiliate Marketing

Affiliate Marketing (AM) bedeutet, dass ein Vertrieb im Netz stattfindet, indem ich auf meinem Blog oder meiner Webseite z. B. Werbung für andere Firmen schalte und pro Transaktion eine Vergütung erhalte (s. auch Provision). 

Die Ursprünge des AM liegen bei Amazon, indem eine Frau den Gründer Jeff Bezos ansprach, ob sie ihre Bücher gegen eine Provision über die Seite vermarkten könnte (entnommen aus E. Lammenett, Praxiswissen Online-Marketing, 3. Auflage, Gabler Verlag, Wiesbaden, 2012). Mittlerweile gibt es auch Privatpersonen, die auf Ihren Seiten und Blogs AM betreiben. Häufig ist die Idee im AM in Kreisen der Schrauber, Dreher etc. entstanden, weil die große "Maloche" für wenig Geld für sie nicht mehr akzeptabel waren. So entstanden Seiten, die sich besonders durch billiges Design, knallige Farben und unprofessionelle Schreibe kennzeichneten. Nicht jeder Affiliate hostet derartig minderwertig gestaltete Seiten, aber es geht hierbei auch nicht zwingend darum etwas darstellen zu wollen, sondern Effektiv zu sein. 

Das Pareto-Prinzip nach Brandmüller sagt, man solle sich in der Hauptsache um seine Kernkompetenzen konzentrieren und nur einen kleinen Teil dazukaufe. Die optimale Relation sei 80%/20%. Traffic, E-Mails, Conversion und Automatisierung gehören zu den Kernkompetenzen. Design, Technik, Equipment und Produkte gehören zu den ausgelagerten Kompetenzen. 

Der selbsternannte "Affiliate-König" ist Ralf Schmitz, ein Dreher, der Durch AM reich geworden ist und dieses auch in vielfältigen einfältigen, Verzeihung... einfallsreichen Online-Videos kund tut. So sehen wir ihn in einem seiner Videos in einer offensichtlich reichen Gegen in einem sonnigen Land stehen und über seinen Erfolg referieren. 

Das Besondere an deratigen Darstellungen, auch derer anderer Affiliates, erschließt sich durch sie Simplizität der menschlichen Erscheinung, die uns dort entgegen lacht. Sie sind nicht schöner oder eloquenter, sie entstammen ebenso wenig gehobenen Kreisen. Sie richten sich viel mehr an diejenigen, die harter Arbeit überdrüssig sind, sprechen die Sprache der Straße und wählen Ausdrücke wie "geiles Business" "super" und "genial", wenn es um den Erfolg geht und finden Superlative, wenn es um die Einfachkeit der Handhabung geht. "Was ich kann, können Sie auch!" und man glaubt es ihm oder möchte ihm vielmehr entgegenschreien "was du kannst, habe ich heute früh ausgeschieden...". Aber sein wir ehrlich - ist das so? Wenn es so einfach ist - warum macht es dann nicht jeder und wird steinreicht durch Nichtstun? Weil es eben nicht jeder kann. Als Affiliate ist man auf günstige Umstände, die Zustimmung eines Merchants sowie auf die eigene Disziplin angewiesen. Die Merchants wollen keinen Blog oder keine Homepage, die unvollständig oder unprofessionell ist. Auch so ein kleiner Banner will wohl gebettet sein und dem Unternehmen vermitteln, dass es auf unserer Seite gut aufgehoben ist. Außerdem sollte man kompatibel sein. Kein Veganer will auf einem Vegan-Blog eine animierte Werbung sehen, die Schweinchen Babe auf dem Weg zum Henker zeigt. Jedes Unternehmen will von seinem Publisher ebenso profitieren, wie er von ihnen. 

Aber wie profitiere ich nun von einem Merchant, wenn er mich einmal akzeptiert hat? Was mich als Publisher interessiert ist die Provison, die ich als Anfänger in der Affiliate-Welt zunächst nicht großartig aushandeln kann, was sich aber je nach Erfolg ändern kann. Gute Ergebnisse werden u.a. durch die  Click-Through-Rate gemessen, die mir aufzeigt wie viele vom Gesamtpool der Besucher meiner Seite auf den Werbebutton klicken und wie viele nicht. 

Die Erklärung der einzelnen Begriffe findet Ihr im Glossar.

To be continued...